Um den kostengünstigen und umweltschonenden Radverkehr gerade für Pendler attraktiver zu machen sowie gleichzeitig zur Verkehrsentlastung in Uphusen beizutragen, setzen sich der Achimer NABU und ich für eine neue Radbrücke über die Weser in Bollen ein, die Bollen und die umliegenden Ortschaften auf der anderen Seite der Weser verbindet. Auch der naturnahe Tourismus soll auf diesem Weg gefördert werden. Bei einem gemeinsamen Ortstermin waren die Aktiven vom NABU und ich uns einig: An der Weser gegenüber vom „Campingplatz Boller Holz“ wäre ein idealer Platz für eine solche neue Brücke, über die man nur per Rad, zu Fuß oder mit dem Rollstuhl den Fluss überqueren können soll. Sabrina Kernhoff von der NABU-Gruppe Achim hebt hervor: „Ein Zuweg, der bisher nur von landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen genutzt wird, ist schon vorhanden. Das macht glücklicherweise weniger Eingriffe in die Natur erforderlich für den Bau einer solchen Brücke.“ Ich wies darauf hin, dass eine solche Fahrradbrücke ähnlich wie die Radbrücke am Intscheder Wehr über das Niedersächsische Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) zu 75 Prozent vom Land gefördert werden kann. Gerade angesichts der Energie- und Klimakrise müssen wir mit Zukunftsinvestitionen in unsere Infrastruktur die richtigen Weichen stellen. Bessere Bedingungen für bezahlbare Mobilität mit dem Rad gehört dazu. Die Idee des Radbrückenbaus habe ich nun in meinem roten Rucksack mitgenommen und außerdem zugesagt, zunächst das Gespräch mit Achimer Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern zu dem Thema zu suchen – denn bevor über Zuschüsse vom Land gesprochen werden kann, muss die Zustimmung für das Projekt vor Ort sicher sein.