Ich begrüße das landesweite Bündnis von gesellschaftlichen Akteuren wie der öffentlichen Hand mit Land und Kommunen, Wirtschaft, Gewerkschaften, Kirchen, Energieversorgern und Sozialverbänden. Ziel des Bündnisses ist es, angesichts der Energiekrise gemeinsam Lösungen für die Menschen in Niedersachsen umzusetzen. Einer der Vorschläge sind Härtefallfonds vor Ort. Damit die aktuelle Lage nicht zur Zerreißprobe für die Menschen bei uns im Landkreis Verden wird, brauchen wir einen solchen lokalen Härtefallfonds auch bei uns im Landkreis. Dafür werde ich mich in Gesprächen in der kommenden Zeit einsetzen. Mir ist es wichtig, dass wir auch hier bei uns im Landkreis Verden gemeinsam durch die Energiekrise gehen.
Das breite Bündnis auf Landesebene ist sich einig, dass bei Zahlungsschwierigkeiten die Einstellung von Gas- und Stromlieferungen und die Überschuldung betroffener Haushalte möglichst vermieden werden müssen. In Ergänzung und nachrangig zu Maßnahmen des Bundes soll die Einrichtung von Härtefallfonds dabei helfen, Strom- und Gassperren zu verhindern. Die Landesregierung hat sich bereit erklärt, sich auf der Basis von Konzepten der Kommunen und/ oder Energieversorger zu einem Drittel an den Kosten von lokalen Härtefallfonds zu beteiligen. Mit diesen Härtefallfonds sollen Menschen in besonderen Notlagen, die ihre Energiekosten nicht bezahlen können und bei denen soziale Sicherungssysteme nicht greifen, eine Unterstützung bekommen. Hierzu ist landesseitig zunächst ein Betrag bis zu 50 Millionen Euro vorgesehen. Die Landesförderung ist ein Angebot, die Fonds, ihr Volumen und die Administration bleiben eine Entscheidung vor Ort.