Die elfjährige Mia Helmbrecht, die in Verden zur Pestalozzischule geht, hat mich auf Einladung einen Tag lang am Landtags-Planspiel der SPD-Landtagsfraktion teilgenommen. Gemeinsam mit 65 anderen Kindern und Jugendliche bekam sie Gelegenheit, die Abläufe im Landtag nicht nur hautnah mitzuerleben sondern auch selbst aktiv zu werden. Ich freue mich sehr, dass der Zukunftstag nach zwei Pandemiejahren wieder in Präsenz im Landtag stattfinden konnte. Man spürte richtig, mit wie viel Interesse, Freude, Engagement und guten Ideen sich Mia Helmbrecht und die anderen Schülerinnen und Schüler im Landtag beteiligt haben.
Nach der Begrüßung durch Ministerpräsident Stephan Weil, die Fraktionsvorsitzende Johanne Modder und einer Fragerunde mit Kultusminister Grant Hendrik Tonne organisierten sich die Nachwuchsabgeordneten im Rahmen eines Planspiels in vier Fraktionen. Jede Fraktion dachte sich einen politischen Antrag aus und gab sich einen Fraktionsnamen. Die Kreisverdener Nachwuchs-Abgeordnete Mia Helmbrecht war in der Gruppe der SZD (Soziale Zukunft Deutschland). Im Antrag dieser Fraktion forderten die Nachwuchsabgeordneten mehr Sport- und Schwimmangebote in Niedersachsen. Anschließend wurden die Anträge gemeinsam im Plenarsaal diskutiert und verabschiedet. In anderen Anträgen ging es um Umwelt- und Bildungsthemen. Hierbei war Mia Helmbrecht mit einem eigenen Redebeitrag sogar selbst als Rednerin aktiv. Respekt, Mia! In der ersten Sitzung gleich eine Rede zu halten, ist mutig. Für mich als Landtagsabgeordnete war der Zukunftstag wieder eine wunderbare Möglichkeit, mit Mia und anderen jungen Menschen über Anliegen ins Gespräch zu kommen, die sie umtreiben – und so neue Ideen sowie Hintergrundinformationen für meinen roten Rucksack zu sammeln.