Bei meiner diesjährigen Tour der Ideen in der Gemeinde Blender konnte ich gute Nachrichten überbringen: Nachdem ich die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr seit 2019 wiederholt auf den extrem sanierungsbedürftigen gepflasterten Radweg an der Landesstraße 202 in der Gemeinde Blender zwischen der Tankstelle Wrede und Holtum-Marsch aufmerksam gemacht hatte, rückt die Sanierung nun endlich näher. Eine Ausschreibung verschiedener Pflasterradwege befinde sich aktuell in der Vorbereitung und soll Anfang August veröffentlicht werden. Der Radweg in Holtum-Marsch wurde in der Ausschreibung bereits vorgesehen. Das hat der Leiter des regionalen Geschäftsbereichs Verden der Landesstraßenbaubehörde mir jetzt auf meine Nachfrage hin bestätigt.
2019 war ich von Bürgerinnen und Bürgern aus der Gemeinde Blender bei einem Ortstermin auf den besonders sanierungsbedürftigen gepflasterten Radweg entlang der Landesstraße zwischen Einste und Holtum-Marsch aufmerksam gemacht worden. Seitdem hatte ich einerseits die Landesstraßenbaubehörde mehrfach auf die Sanierungsbedürftigkeit dieses Radwegestücks hingewiesen und mich andererseits weiter im Landtag für Finanzmittel zur Radwegesanierung eingesetzt. Für die Radwegesanierung entlang von Landesstraßen hatte der Landtag mit meiner Unterstützung im Landeshaushalt 2019 die Mittel von 5 auf 10 Mio. Euro verdoppelt und 2020 und 2021 bei 10 Mio. gehalten. Mit dem 2. Corona-Nachtragshaushalt haben wir zusätzlich ein Rad- und Radwegesonderprogramm in Höhe von 20 Mio. beschlossen, von denen 5 Mio. für die Radwegesanierung entlang von Landesstraßen vorgesehen wurden. Mir ist bewusst, dass auch diese Beträge angesichts des Zustandes vieler Radwege entlang von Landesstraßen nicht nur im Landkreis Verden noch ausbaufähig sind. Deswegen werde ich mich auch in Zukunft für eine starke Finanzausstattung im Hinblick auf die Radwegesanierung entlang von Landesstraßen einsetzen.
Aber ich freue mich, dass die Landesbehörde in den vergangenen Jahren auch schon einiges von den Radwegen saniert hat oder derzeit saniert, auf die ich die Landesbehörde hingewiesen habe, um die Radwegezustandserfassung, die von der Landesbehörde durchgeführt wird, zu ergänzen: Dazu gehörten in der Samtgemeinde Thedinghausen die Radwege an der Landesstraße 331 zwischen Emtinghausen und der Kreisgrenze Verden-Diepholz sowie der L 201 bei Oiste (von der L 203 bis zum Ortseingang Oiste). Gerade in diesen Tagen werden Schadstellen auf dem Radweg entlang der L 203 zwischen der Einmündung der L 201 nach Oiste und der Einmündung in die L 331 bei Riede beseitigt und der Radweg wird erneuert. Nach Auskunft der Landesbehörde könne der Radweg bei der Erneuerung nicht breiter angelegt werden als bisher, weil sonst ein langwieriges Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden müsse. Radwege dann zu erneuern, wenn auch die Straße erneuert wird, ist kostengünstiger und führt zu weniger Straßensperrungen. Deswegen werde davon oft Gebrauch gemacht. Darüber hinaus werden Schadstellen, insbesondere Wurzelaufbrüche auf Radwegen von den Straßenmeistereien durchgeführt. In den vergangenen Jahren bestand ein hoher Finanzbedarf für Totholzbeseitigung und Baumfällungen auf Grund der allgemeinen Trockenheit, so dass kleine Reparaturen nur begrenzt ausgeführt werden konnten. Ich bleibe dran am Thema Radwegesanierung – gerade weil in Sachen Radwegeerneuerung noch viel zu tun ist!