Nach Achim, Oyten und Ottersberg profitieren nun auch die Stadt Verden und die Samtgemeinde Thedinghausen vom Förderprogramm „Zukunftsräume“ des Landes Niedersachsen, wie ich vom Niedersächsischen Ministerium für Europa, Bundesangelegenheiten und regionale Entwicklung erfahren habe. Für das Förderprogramm Zukunftsräume habe ich mich bei den Haushaltsberatungen im Landtag sehr eingesetzt. Ich freue mich, dass die Kreisverdener Kommunen nun stark von diesen Fördermitteln profitieren, die wir im Landtag beschlossen haben.
Die Stadt Verden kann für das Projekt Probierstadt Verden mit Gesamtkosten von mehr als 170.000 € eine Förderung von mehr als 102.000 € beanspruchen. Für das Thedinghäuser Co-Working-Space-Projekt „OPAL! – Ohne Pendeln, Arbeite Lokal!“ mit den geplanten Gesamtkosten von mehr als 211.000 € sind aus dem Landesprogramm Zukunftsräume Fördermittel in Höhe von mehr als 126.000 € vorgesehen. Es freut mich sehr, wenn durch die beiden neuen Projekte die Stadt Verden und die Samtgemeinde Thedinghausen noch attraktiver werden. Mit dem jetzt geförderten Co-Working-Space in Thedinghausen kann Familie und Beruf für einige Pendlern besser vereinbar werden. Es ist ein kleiner, aber wichtiger Beitrag das hohe Verkehrsaufkommen ein wenig zu reduzieren. Wenn durch die Landesförderung ein Beitrag geleistet werden kann, die Verdener Fußgängerzone weiter zu beleben, ist das ebenfalls nur zu begrüßen. Hier sollen Leerstände zum Raum für kreative Anbieter werden, neue Geschäftsideen zu entwickeln und zu erproben.
Nachdem das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ vor Ende August 2019 gestartet ist, sind am 5. Mai 2020 zum zweiten Mal Förderzusagen an die Kommunen gegangen. Das Förderprogramm richtet sich an kleine und mittlere Städte, Samtgemeinden und Gemeinden mit mindestens 10.000 Einwohnern und einem Grund- und Mittelzentrum. Das Programm besteht aus den Säulen Beratung, Förderung und Vernetzung. Zunächst können interessierte Kommunen Beratungsleistungen zur Ausarbeitung ihrer Förderanträge in Anspruch nehmen. Mit dem so verfeinerten Antrag gehen sie dann in das Auswahlverfahren. Über die Bewilligung der Förderanträge entscheiden die vier Ämter für regionale Landesentwicklung in Abstimmung mit den kommunalen Steuerungsausschüssen. Die projektbezogene Förderquote liegt bei 60 Prozent, für Kommunen mit geringer Steuereinnahmekraft bei 90 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Die Fördersumme pro Projekt liegt zwischen 75.000 und 300.000 Euro. Um die Ideenfindung und den Erfahrungsaustausch zu intensivieren, finden regelmäßig Netzwerkveranstaltungen statt. Aus dem Amtsbezirk Lüneburg stammen in dieser zweiten Förderrunde fünf der 18 erfolgreichen Projekte – davon kommen mit Verden und Thedinghausen gleich zwei aus dem Landkreis Verden.
Das dargestellte Bild mit Ministerin Birgit Honé wurde bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie aufgenommen.