Tour der Ideen 2019 in Dörverden: Von Wölfen, SOS-Bänken und einer guten hausärztlichen Versorgung

Um Ideen und Anregungen zu ganz unterschiedlichen Themen ging es in der Gemeinde Dörverden: Mit Rad und Regionalexpress in Dörverden angekommen, bin ich diesen Ideen und Anregungen zusammen mit Jens Künzler, Regina Thalmann und Richard Logies vom SPD-Ortsverein Dörverden nachgegangen. Am Bahnhof sprachen wir über Möglichkeiten, den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu verbessern und radelten von dort durchs Dörverdener Grün zum Wolfcenter in Barme.

 

Frank und Christina Faß hatten mich eingeladen, das von ihnen aufgebaute Informations- und Erlebniscenter zu besuchen. Die beiden beeindruckten mich durch ihr enormes Wissen über den Wolf und beantworteten viele Fragen – nicht nur von mir.  Gerade im Blick auf die Sorgen der Landwirte und Schafhalter, die immer wieder an mich herangetragen werden, war dieser sachliche Dialog für mich wichtig – auch im Blick auf das weitere politische Vorgehen auf Landes- und Bundesebene. Ich habe einige wichtige Anregungen in meinem roten Rucksack mitnehmen können.

von links nach rechts: Regina Thalmann, Richard Logies, Frank Faß, Dörte Liebetruth, Christina Faß, Jens Künzler

 

Im Anschluss fuhren wir zu einer Ruhebank in Dörverdener Ortsrandlage. Hier, wie auch an anderen Bänken in der Gemeinde, sollen auf Initiative der SPD Dörverden Notfall-Hinweisschilder mit Positionsnummer angebracht werden. Die Idee entstand, weil in Dörverden zwei Pflegeheime sind und ältere Menschen – und sicher nicht nur diese – durch diese Hinweisschilder im Notfall schneller Hilfe anfordern können. Eine gute Sache!

Zu einem „Gesundheitsgespräch am Mittag“ statt, zu dem ich Ärzte, die Apothekerin, den Bürgermeister, die Leiterin der Kreiseigenen Senioreneinrichtung und Aktive aus der Diabetiker-Selbsthilfegruppe Dörverden als Patientenvertreter eingeladen hatte. Nach einem Austausch über die aktuelle Situation der hausärztlichen Versorgung in Dörverden, konnte ich konkrete Verbesserungsvorschläge zum Zwischenstand der Landtags-Enquete-Kommission zur „Sicherstellung der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung in Niedersachsen“ mitnehmen. Als Mitglied der Kommission konnte ich anschließend durchsetzen, dass viele dieser Vorschläge in die vorläufigen Ergebnisse der Kommission übernommen wurden.

 

Am Nachmittag waren Regina Thalmann und ich weiter in Dörverden unterwegs, um mit Bürgerinnen und Bürgern persönlich ins Gespräch zu kommen. Aus den geplanten Hausbesuchen wurden aufgrund des schönen Wetters „Zaun- und Gartengespräche“, in denen ich weitere Anregungen für meine politische Arbeit im Niedersächsischen Landtag sammeln durfte. Vielen Dank dafür!