Heute wird im Langwedeler Gemeinderat über den Zustand des Radweges entlang der L 158 im Bereich Cluvenhagen-Etelsen diskutiert, für dessen schnelle Sanierung ich mich einsetze und in engem Kontakt mit der Landesstraßenbaubehörde stehe. Zum aktuellen Sachenstand kann ich berichten: Die Landesstraßenbaubehörde hat bereits Voruntersuchungen veranlasst, um den Umfang der erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen zu ermitteln. Auf der Grundlage wird dann ausgeschrieben.
Ob mit einer Radwegesanierung noch in diesem Jahr begonnen werden könne, hänge aber auch davon ab, wie teuer andere vordringliche Baumaßnahmen werden. Auch weil eine zeitgleiche Sanierung von Landesstraßen und Radwegen vergleichsweise kostengünstiger ist und weniger Straßensperrungen erforderlich macht, wird im Landkreis Verden im Jahr 2018 gerade vordringlich der Radweg entlang der L203 in Teilabschnitten zwischen der Kreuzung B 215 / L 203 / Klusdamm und der Einmündung der L 201 saniert. Sollten danach noch genügend Haushaltsmittel im Jahr 2018 vorhanden sein, könnte eine Sanierung des Radweges in 2018 in Angriff genommen werden.
Bis dahin wird der Radweg weiter regelmäßig kontrolliert und durch kleinere Einzelmaßnahmen lokal repariert, auch wenn das selbstverständlich keine Substanzverbesserung mit sich bringt. Auf Mängel, die sich verkehrsgefährdend auswirken können, wird durch Verkehrszeichen hingewiesen. Eine Sperrung des Radweges bewertet die Landesstraßenbaubehörde als verkehrssicherheitstechnisch deutlich nachteiliger als die eingeschränkte Aufrechterhaltung der Nutzungsmöglichkeit des Radweges. Im Falle einer Sperrung des Radweges, müssten Radfahrer auf dem Streckenabschnitt die Fahrbahn nutzen, was zu einem erheblichen höheren Unfallrisiko für die Radfahrer führen würde. Außerdem bestehe durch das hohe Verkehrsaufkommen des motorisierten Verkehrs in diesem Abschnitt und den entsprechenden Fahrgeschwindigkeiten auch hinsichtlich der Folgenschwere eines möglichen Unfalles ein deutlich größeres Risiko.