Tourismusprojekt: Erste Ideen

Bericht in den Verdener Nachrichten vom 17.05.2018 über neues Kirchlintelner Tourismusprojekt


Die Könige von Hannover waren von 1714 bis 1837 gleichzeitig auch Könige von England – und umgekehrt. In weiten Teilen Niedersachsens hat diese Personalunion Spuren hinterlassen, die es zu entdecken sich lohnt. Das dachte sich Klaus Merkle, der nach dem großen Erfolg des Stadtmusikanten-Radwegs nun über ein größeres Nachfolgeprojekt nachdenkt.

Um sich gemeinsam über erste Ideen auszutauschen, lud er die SPD-Landtagsabgeordnete Dörte Liebetruth, die Expertin für ländlichen Tourismus, Elke Boggasch, und Jeanett Kirsch vom Regionalentwicklungsbüro KoRiS ein. Harm Schmidt vom Dokumentationszentrum Verden hatte sich im Vorfeld für dieses Projekt schon in vielfältiger Weise eingebracht, konnte an diesem Treffen aber nicht teilnehmen.

„Gerade in Zeiten des Brexits ist es wichtig, an die Gemeinsamkeiten zwischen Niedersachsen und Großbritannien zu erinnern“, macht Dörte Liebetruth deutlich, die sich im Landtag als stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bundesangelegenheiten, Europa und regionale Entwicklung engagiert.

Elke Boggasch kommt es derweil darauf an, die Spuren der Könige von England und Hannover für unterschiedliche  Zielgruppen – von Kindern bis zur älteren Generation – erfahrbar zu machen: „Wenn das Projekt verwirklicht wird, soll es Geschichte zum Anfassen werden, zum Sehen, zum Hören und zum Schmecken.“

Alle Beteiligten waren sich einig, dass noch viel zu tun ist, bis aus den nun gesammelten ersten Ideen ein Tourismusprojekt werden kann. Aber Klaus Merkle hat schon angefangen, aus den gemeinsam gesammelten Ideen eine Projektskizze zu entwickeln. Im Landkreis Verden gibt es einige Hobby-Geschichtsforscher, von denen Klaus Merkle gerne Wissenswertes zu diesem Projekt annimmt.

Auch Studierende aus dem Bereich Tourismus, die Interesse hätten, ihre Abschlussarbeit zum Projekt „Könige von England und Hannover – eine Spurensuche quer durch Niedersachsen“  zu schreiben, können sich an Klaus Merkle telefonisch unter der Rufnummer 0 42 36/ 82 97 wenden.