Wenn ich mit dem Rad im Kreis Verden unterwegs bin, merke ich an so manchem Radweg entlang von Landesstraßen: Es gibt viel zu tun!
Gut, dass wir im rot-schwarzen Koalitionsvertrag vereinbart haben: „Für den Erhalt, die Sanierung und die Verbesserung der regionalen Fahrradinfrastruktur (…) sollen zusätzliche Mittel bereitgestellt werden.“ Ich mache mich dafür stark, dass wir das jetzt auf Landesebene umsetzen.
Dringend saniert werden muss zum Beispiel der Radweg entlang der Landesstraße L158 zwischen Etelsen, Cluvenhagen und Daverden, den wir uns hier gemeinsam anschauen. Ähnliches gilt für viele andere Abschnitte von Radwegen an Landesstraßen im Landkreis Verden z. B. den Radweg an der L203 zwischen Thedinghausen und Morsum und zwischen Verden-Hönisch und Blender, den Radweg an der L168 zwischen Bassen und Ottersberg/Bahnhof oder den Radweg an der L331 zwischen Riede und Kreisgrenze.
Für den Erhalt von 550 Kilometer Radwegen an Landesstraßen stehen dem Regionalen Geschäftsbereich Verden der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (dazu gehören neben dem Landkreis Verden auch der Heidekreis und Celle sowie Teile der Landkreise Osterholz, Rotenburg und Lüneburg) jährlich zwischen 300 000 Euro und 400 000 Euro zu Verfügung. Die Sanierung von einem Kilometer Radweg kostet etwa 60 000 bis 80 000 Euro – oder mehr, wenn nicht zeitgleich auch die benachbarte Straße erneuert wird. Für großflächige Sanierungen fehlen der Verdener Landesbehörde also die finanziellen Mittel. Lediglich etwa vier bis fünf Kilometer Radweg könnten in jedem Jahr mit den bisher vorhandenen Geldmitteln saniert werden. Deswegen können häufig nur punktuelle Reparaturen durchgeführt werden.
Das muss sich ändern.
Wir brauchen künftig deutlich mehr Mittel im Landeshaushalt für den Erhalt von Radwegen. Dafür setze ich mich ein!
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