Über den Standort könne er sich nicht beschweren. Er stellte sein Unternehmen Dörte Liebetruth, dem SPD-Urgestein Hans-Jürgen Wächter und den anwesenden Achimer SPD-Ratsmitgliedern vor: HEYLO biete Systeme zur Beheizung, Trocknung, Ventilation, Luftreinigung, Messtechnik und Desinfektion sowie entsprechende Praxisseminare dazu an. Am Standort Achim seien 35 Mitarbeiter mit dem Vertrieb im In- und Ausland, dem Seminarangebot, der Fernüberwachung sowie der technischen Unterstützung und dem Service beschäftigt.
Produziert werde in Achim nicht; verkauft werde hauptsächlich an Fachhändler, so Thomas Wittleder. Er ließ keinen Zweifel daran, dass der Brexit für ein Unternehmen wie HEYLO eine „Katastrophe“ und Europa großartig sei: So würden beispielsweise die gemeinsamen technischen Normen und der EU-Binnenmarkt ohne Zölle innerhalb Europas den Export erleichtern. Dörte Liebetruth merkte an, dass die EU auf diese Weise auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Exportnation Deutschland beitrage – dies könne nicht oft genug gesagt werden. Gemeinsam diskutierte die Runde darüber, was die aktuellen Entwicklungen in China und dem Rest der Welt für Wirtschaft, Arbeit und das Leben im „kleinen Achim“ bedeuten.
In Bezug auf die Integration von Menschen mit Fluchtgeschichte waren sich Dörte Liebetruth und Thomas Wittleder einig: Probleme dürften nicht schöngeredet werden; Anpacken sei gefragt!