Gute Bildung und Arbeit für Niedersachsen

Beeindruckt von der Rede des alten und neuen SPD-Landesvorsitzenden Stephan Weil war die Kreisverdener Delegation beim SPD-Landesparteitag in Oldenburg. Die Landespolitikerin Dörte Liebetruth hob Weils Aussagen zur frühkindlichen Bildung hervor: "Es ist gut, dass Ministerpräsident Stephan Weil nach Wegen sucht, wie trotz Schuldenbremse in mehr Erzieherinnen und Erzieher an den Krippen und Kindertagesstätten investiert werden kann."

Glückwunsch an Stephan Weil zum überragenden Wahlergebnis!
Gemeinsam mit Bundesminister a. D. Karl Ravens gratulierte die Kreisverdener Delegation beim SPD-Landesparteitag in Oldenburg Ministerpräsident Stephan Weil, nachdem er mit 96,1 Prozent als SPD-Landesvorsitzender wiedergewählt worden war. Von rechts nach links: Reinhold Asendorf, Jutta Liebetruth, Stephan Weil, Bernd Michallik, Dr. Dörte Liebetruth, Heiner Falldorf, Karl Ravens und Klaus Skornia.

In den vergangenen Jahren hatten Erzieherinnen aus dem Landkreis Verden Dörte Liebetruth gegenüber immer wieder deutlich gemacht, wie wichtig mehr Fachkräfte besonders in den Krippengruppen seien.
Bevor Stephan Weil auch mit Kreisverdener Unterstützung mit 96,1 Prozent als SPD-Landesvorsitzender bestätigt wurde, zog er Bilanz zum ersten Jahr Regierungsverantwortung und gab einen Ausblick auf die Schwerpunkte der rot-grünen Landesregierung in den kommenden Jahren: Arbeit und Bildung seien entscheidend für die Zukunft des Landes, auch wenn es viele andere Themen und Probleme gebe. Ein erfolgreiches Land könne sich nun mal wesentlich besser um die Schwächeren in seiner Gesellschaft kümmern als eines, das unter wirtschaftlichen Problemen leide, so Stephan Weil.

Für eine starke Wirtschaft ist auch eine gute Infrastruktur nötig. Dazu zählen, so Stephan Weil, nicht nur Verkehrswege, sondern auch ein gut ausgebautes Breitbandnetz und neue Energienetze. Ebenso wichtig sind weitere Investitionen in die Bildung, betonte der Landesvorsitzende. Auch wenn die SPD-geführte Landesregierung in sehr kurzer Zeit Bemerkenswertes geschaffen habe. „Es gibt derzeit kein anderes Thema, in das wir so viel Zeit, so viel Kraft und auch so viel Geld investieren, wie in Bildung.“ Doch in Niedersachsen bestimmte die Schuldenbremse die Finanzpolitik der Landesregierung. Deshalb fordert Stephan Weil Unterstützung vom Bund ein: „Es führt aber kein Weg darum herum: Wenn wir noch mehr machen wollen in Sachen Bildung, brauchen wir die Unterstützung des Bundes.“ Stephan Weil sprach sich zudem für einen klaren Fokus für diese finanziellen Mittel aus: „Ich möchte gerne, dass wir auch die Situationen in den Krippen und Kindertagesstätten noch einmal deutlich verbessern, wenn uns dies irgend möglich ist. Wenn wir Bundesmittel erhalten, werden wir sie vor allem für mehr Erzieherinnen und Erzieher an unseren Kitas und Krippen einsetzen.“