

die WABE-Fördervereinsvorsitzende Inge Osthues, Schriftführer Wolfgang May, SPD-Landtagskandidatin Dörte Liebetruth, die SPD-Justizministerkandidatin Anke Pörksen, Christine Klasen als Vertreterin der Stadt Verden, Rudi Klemm von der WABE- Koordinierungsstelle und Gunda Schmidtke für Fokus, den Träger der Koordinierungsstelle.
Um Bildungsprojekte für Demokratie und Zivilcourage zu fördern, haben sich die vier Partner Landkreis Nienburg/Weser, Landkreis Verden, Stadt Verden (Aller) und Stadt Nienburg im Jahr 2006 zum WABE-Bündnis zusammengeschlossen. Ansprechpartner für Interessierte ist Rudi Klemm in der WABE- Koordinierungsstelle. Ehrenamtlich unterstützt wird die Arbeit vom Förderverein WABE e.V., für den die Vorsitzende Inge Osthues und Schriftführer Wolfgang May am Gespräch mit Pörksen und Liebetruth teilnahmen.
Dörte Liebetruth und Anke Pörksen lobten das vielfältige Engagement von Jung und Alt gegen Rechtsextremismus in der Region. Wie die WABE- Koordinierungsstelle vor allem junge Ehrenamtliche unterstütze, sei vorbildlich. Pörksen machte deutlich, dass ein NPD-Verbot allein nicht ausreiche, sondern rechtsextremistische Tendenzen auch präventiv durch politische Bildungsarbeit bekämpft werden müssen. "Leider hat die schwarz-gelbe Landesregierung die Landeszentrale für politische Bildung vor einigen Jahren abgeschafft. Diese Lücke wollen wir Sozialdemokraten wieder schließen," so Dörte Liebetruth.
Gemeinsam tauschten sich die Vertreterinnen und Vertreter von WABE mit den beiden Politikerinnen über Ideen aus, wie der Rechtsextremismus künftig noch wirksamer bekämpft werden kann: So wurde angeregt, einen Crash-Kurs in Sachen Bekämpfung von Rechtsextremismus zum Pflichtbestandteil der Ausbildung von Lehrkräften, Polizisten und Juristen zu machen. Inge Osthues machte als Vorsitzende von WABE e.V. deutlich, dass die Förderung von Projekten für Demokratie und gegen Rechtsextremismus mehr Verlässlichkeit brauche und sich künftig stärker an den tatsächlichen örtlichen Problemlagen orientieren müsse als bisher. Dörte Liebetruth und Anke Pörksen nahmen diese Hinweise dankend auf und wollen sie bei ihrer künftigen Arbeit auf Landesebene berücksichtigen.