Für durchschaubare Rechte statt unübersichtliche Almosen

Im Rahmen ihrer "Tour der Ideen" in der Reiterstadt nahm die SPD-Landtagskandidatin die Einladung der Frauenberatungsstelle dankend an und freute sich über die Anregungen und Ideen, die Dörte Liebetruth mit nach Hannover nehmen wird.

Die SPD-Landtagskandidatin Dr. Dörte Liebetruth (2. von links) sammelte in ihrem roten Rucksack Ideen von den Mitarbeiterinnen der Frauenberatungsstelle Saskia Kamp (Mitte) und Regine Balk (2. von rechts). Unterstützt wurde die Landtagskandidatin dabei vom Verdener SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Gerard-Otto Dyck (links) und Karl-Heinz Narten von der Verdener SPD (rechts).
Die SPD-Landtagskandidatin zusammen mit Regine Balk von der Frauenberatungsstelle

Anregungen, wie Frauen in schwierigen Lebenssituationen noch besser unterstützt werden können, standen im Mittelpunkt, als die SPD-Landtagskandidatin Dörte Liebetruth im Rahmen ihrer "Tour der Ideen" eine Einladung der Frauenberatung Verden annahm. Nachdem Saskia Kamp und Regine Balk vom Team der Beratungsstelle die SPD-Landtagskandidatin durch die Beratungsräume geführt hatten, gaben sie Dörte Liebetruth gleich eine ganze Fülle von Ideen mit auf den Weg: Sie berichteten von Problemen hilfesuchender schwangerer Frauen, wenn es darum gehe, Gelder z. B. für die Erstausstattung des Kindes zu beantragen. Da es eine Vielzahl an Stiftungen von Land und Bund mit jeweils unterschiedlichen Voraussetzungen vor und nach der Geburt gebe, unter denen Gelder beantragt werden können. Ohne die Hilfe einer Beratungsstelle fänden sich nur die wenigsten Frauen in dem unübersichtlichen Wirrwarr von möglichen Zuwendungsgebern zurecht. Die SPD-Landtagskandidatin Dörte Liebetruth nahm diese Anregung dankend an: "Was wir brauchen ist eine Kindergrundsicherung, damit sich Mütter und Väter auf Rechte stützen können, statt auf unübersichtliche Almosen angewiesen zu sein." Liebetruth kündigte an, dass die niedersächsische SPD das Konzept einer Kindergrundsicherung entwickeln und sich in Land und Bund dafür einsetzen werde. Weitere Ideen des Teams der Frauenberatung betrafen eine mögliche Bundesratsinitiative für Empfängnisverhütung als Menschenrecht und die Finanzierung der Frauenberatungsstelle. Regine Balk betonte, dass letztere eine Investition in die Zukunft sei, weil die Beratung gesellschaftliche Folgekosten mindere. Dörte Liebetruths roter Rucksack füllt sich also mit Ideen, die sie in ihre künftige Arbeit im Landtag einfließen lassen wird.